Theaterwerkstatt

Melis Theaterwerkstatt

Theater spielen mit Kindern

Willkommen bei Melis Theaterwerkstatt! Hier erleben Kinder die Magie des Theaterspielens hautnah. Sie lieben es, sich zu verkleiden, in andere Rollen zu schlüpfen und ihre eigenen Fantasiewelten zu erschaffen. Eine Decke wird zum Boot, ein Stock zum Fernrohr, Ruder oder Schwert – alles ist möglich, nichts ist unmöglich.

Warum Theater für Kinder?

Kinder tauchen ganz in ihre Fantasiewelten ein und leben ihre Rollen intensiv aus. Ob beim Vater-Mutter-Kind-Spiel, im Krankenhaus oder beim Friseur – sie spielen oft nicht für ein Publikum, sondern aus reiner Freude am Spiel. Gleichzeitig zeigen sie gerne, was sie können, und präsentieren sich mit einer ungekünstelten Selbstverständlichkeit, die viele Erwachsene bewundern.

Theater fördert wichtige Fähigkeiten

Die Begeisterung der Kinder für das Theaterspielen und ihre Freude auf der Bühne sollten gefördert werden. Theaterspielen ist nicht nur ein beglückendes Erlebnis, sondern auch wichtig für die Entwicklung und Persönlichkeit der Kinder. In einer Welt, die stark von medialen Erfahrungen geprägt ist, bietet das Theater einen wertvollen Raum für kreatives Lernen.

Theaterspielen hilft Kindern dabei:

  • Selbstwertgefühl zu entwickeln: Sie lernen, ihre Fähigkeiten zu erkennen und stolz darauf zu sein.
  • Selbstbewusstsein aufzubauen: Durch das Spielen vor Publikum wachsen sie über sich hinaus.
  • Kreativität und Fantasie zu fördern: Sie erfinden neue Geschichten und Lösungen.
  • Ungeahnte Talente zu entdecken: Viele Kinder entdecken im Theater ihre Leidenschaft und ihr Talent.

Theater spielen macht Kinder stark

Das Theaterspielen stärkt nicht nur das Selbstwertgefühl, das Selbstbewusstsein und die Kreativität der Kinder, sondern macht vor allem eines: Spaß! Es ist eine Freude, die Kinder lebendig fühlen lässt und gleichzeitig eine positive Wirkung auf ihre Umwelt hat. Ist das nicht Grund genug, diese Freude zu fördern?

Theaterwerkstatt
Theaterwerkstatt

Melanie Runde

Neben meinem Beruf als Erzieherin arbeite ich in den veschiedensten Projekten als Theaterpädagogin. Ein weiteres Betätigungsfeld ist die Zauberkunst. Ich besitze das zweite Bauchredner-Diplom und bin ausgebildeter Clown.

Warum Theater spielen

Meine Theaterwerkstatt bietet einen geschützten Raum,

in dem Kinder spielerisch Verhaltensmöglichkeiten, Rollen und Identitäten ausprobieren können. Dabei entdecken und entwickeln sie ihre Persönlichkeit und ihr Potenzial, überwinden Ängste, gewinnen Vertrauen in ihre Individualität und stärken ihr Selbstbewusstsein.

Theaterspielen zeigt,

dass Übung das Können verbessert und man durch kontinuierliches Training seinen Zielen näherkommt.

Theater ist eine Auseinandersetzung mit der Umwelt.

Kinder lernen, spielerisch mit Problemen umzugehen, wobei Kreativität und Fantasie ebenso gefordert sind wie Handeln, Fühlen und Denken.

Theaterspielen ist eine erlebnisreiche Zeit voller Freude.

Am Ende ist jeder stolz, wenn er auf der Bühne steht und vom Publikum Applaus erhält.

Theater ist Ausdruck.

Auf der Bühne müssen Gefühle und Gedanken deutlicher dargestellt werden als im Alltag. Mimik, Sprache, Betonung, Körpersprache und Haltung ermöglichen den Kindern ein differenziertes Erleben und Formulieren von Gefühlen. Es entsteht eine Übereinstimmung zwischen innerer Befindlichkeit und äußerem Ausdruck, wodurch eine lebendige und komplexe Kommunikation gefördert wird. Theaterspielen bietet die Möglichkeit, körperliche und sprachliche Ausdrucksfähigkeit spielerisch zu entwickeln und zu schulen.

Theater ist ganzheitliches und unmittelbares Lernen,

das nicht nur durch kognitive und intellektuelle Prozesse geprägt ist, sondern auch Sinne, Emotionen und den Körper einbezieht. Kinder können ihre Fantasie einsetzen, kreativ tätig sein, sich angstfrei ausprobieren und neue Erfahrungen sammeln. Theaterarbeit hat einen entwicklungsfördernden und manchmal therapeutischen Aspekt. So kann ein schüchternes Kind seine Zurückhaltung überwinden oder ein anderes Kind auf der Bühne flüssiger sprechen.

Theater ist Teamarbeit.

Gutes und befriedigendes Theater entsteht nur, wenn alle aufeinander achten, sich konstruktiv austauschen und unterstützen. Kinder erleben, wie viel Freude es macht, gemeinsam mit anderen etwas zu schaffen, Verantwortung füreinander zu übernehmen und gemeinsam etwas Schönes zu gestalten. Jeder trägt mit seinen individuellen Fähigkeiten zum Ganzen bei. Empathie, Toleranz und Interaktionsfähigkeit sind gefragt, und die Kinder üben, selbstständig im Team zu arbeiten.

Zielgruppen – Theaterpädagogik

Rollenspiele

In meiner Tätigkeit als Erzieherin und Integrativkraft in KITAs und Schulen habe ich oft die Gelegenheit, Kinder beim freien Rollenspiel zu beobachten. Dabei bin ich immer wieder erstaunt über die kreativen Verläufe ihrer Spiele.

Ein Beispiel aus meiner Theaterwerkstatt:

Vier Kinder spielen im Garten zwischen Bäumen und Sträuchern. Ein Kind ist die Mutter, ein anderes der Vater, und die beiden anderen sind die Kinder. Ein Baum wird zum Haus. Während der Vater zur Arbeit geht, verwandelt sich das Haus plötzlich in ein Raumschiff. Die Kinder rufen den Vater zurück, weil sie von wilden, erfundenen Fliegern angegriffen werden. Sie fliehen, rennen mit ausgebreiteten Armen durch den Garten und landen wieder am selben Baum, der nun eine Glitzerhöhle ist. Herumliegende Steinchen und Blätter werden zu Schätzen, und die Schatzsuche beginnt mit einem Eimer. Schließlich kommen sie zum Sandkasten, wo Blätter zu Salat und Suppe werden. Dieses Spiel dauerte 17 Minuten, ohne dass Absprachen zwischen den Szenen getroffen wurden. Ein Kind hatte die Idee, und die anderen ließen sich sofort darauf ein.

Melis Zauberwelt

Auch bei meinen Auftritten in Meli’s Zauberwelt konnte ich beobachten, wie die Kinder in das Geschehen eintauchen. In dem Zauberstück „Komm, wir fliegen ins All“ kam ein Kind aufgeregt zu mir und meinte, wir hätten den Zaubertisch auf dem Roboterplaneten vergessen. Also drehten wir um, um ihn zu holen. In „Hilfe für den Medizinmann“ kam ein Kind und meinte, es hätte Wölfe gehört. Sofort überlegten alle, wo wir uns verstecken könnten, und ein Junge behauptete, er könne mit Wölfen sprechen. Er lief in eine Ecke, jaulte und heulte wie ein Wolf. Dann kam er zurück und sagte: „Nein, die Wölfe wissen auch nicht, wo das Zauberbuch ist!“

Fazit

Ich möchte mit Kindern Theaterstücke erarbeiten, bei denen sie ihre eigenen Ideen einbringen können. Sie sollen Spaß haben und lernen, spontan und flexibel im Theaterstück zu reagieren.

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